Publié en 1806, Reise durch Tyrol in die Oesterreichischen Provinzen Italiens im Frühjahr 1804 de Caspar Graf von Sternberg est un journal de voyage composé de neuf chapitres contenant des remarques de géologie, de botanique ainsi que de géographie humaine.
Dans le chapitre quatre, Sternberg évoque des phénomènes géologiques qui le conduisent à citer des vers de Delille. Son commentaire souligne combien la longue durée impliquée par ce type d'observations invalide la chronologie biblique, mais il associe aussi à l'expression poétique une capacité à la concision.
Nous donnons en notes la traduction des parties en allemand.
Besucht man sodann die Kabinete des Abbate Terzi in Padua, welcher alles sammelte, was die Euganeen enthalten; jenes des Abbate Gaetano Pedoui in Vicenza, welcher alle Merkwürdigkeiten der Vicentiner Berge vereiniget hat; dann die des Girolamo Beretoni in Schio und des Grafen Gazola in Verona, welche die Seltenheiten des Veroneser Gebietes enthalten, und sieht dort, bald vortreflich erhaltene Conchylien in Basalt, oder in vulkanischer Erde festgehalten – die Fische von Bolca1 von KalkLagen überdeckt, und an einen Vulkan angelehnt – KalkLagen über Laven hinstreichend, oder Laven zwischen KalkBerge eingeschoben – so wird ein Bild der UrWelt so ziemlich anschaulich, wenn man sich von dem chronologischen MassStab der Schulen, den die Natur verhöhnt, zu trennen vermag, und die schönen Verse des Abbé Delille drängen sich unwillkürlich unserer Erinnerung auf2 :
„En voyant du passé ces sublimes images
„Ces grands foyers éteints dans des Siécles divers,
„Des mers sur des Volcans, des Volcans sur des mers,
„Vers l’antique Chaos notre ame est repoussée,
„Et des ages sans fin pesent sur la pensée3.
Was ich hier in einer allgemeinen Uebersicht dargestellt habe, werde ich Gelegenheit haben, in der Folge im Einzelnen näher zu entwickeln4.
Vers concernés : chant 3, vers 196-200