“Bey Decker : L'Homme des champs…” (Göttingische Anzeigen von gelehrten Sachen)

Présentation de l'œuvre

Ce compte rendu anonyme1 de L'Homme des champs paraît en mars 1801 dans les Göttingische Anzeigen von gelehrten Sachen. Peut-être faut-il attribuer ce texte au grand philologue Christian Gottlob Heyne, que Delille avait rencontré à Göttingen en 1798 et qui comptait alors parmi les rédacteurs du périodique2.

Considérations d'ensemble

La majeure partie du compte rendu porte sur le poème dans son entier, occasions de réflexions générales et originales sur le succès du texte et sur sa relation au modèle didactique.

Après avoir indiqué que l'ouvrage se trouvait chez Decker, l'auteur, comme nombre de critiques, commence par évoquer les tirages très élevés, puis il traite L'Homme des champs comme un livre déjà bien connu du public allemand. Aussi invite-t-il ses lecteurs à confronter ses jugements à leur propre appréciation du poème.

Wenn ein Buchhändler nichts wagt, der zehn Ausgaben eines Buchs auf ein Mahl veranstaltet, so wagt desto mehr der Recensent, der ein solches Buch beurtheilen soll. An einer bloßen Anzeige des berühmten Gedichts L'Homme des Champs möchte den Lesern unserer Blätter noch weniger gelegen seyn, als selbst an einer unbefriedigen den Critik; denn wir dürfen voraussetzen, daß das Gedicht in Deutschland schon so bekannt, oder vielleicht noch bekannter ist, als in Frankreich selbst. Aber eben deßwegen darf der Rec. ein Gutachten um so unbefangener mittheilen, das jeder Leser nach seiner Einsicht sogleich während dem Lesen berichtigen kann3.

Le jugement “impartial” proposé est d'abord extrêmement élogieux. Le critique exprime la plus grande admiration pour les vers de Delille et pour le climat apaisé qui règne dans le poème :

Man darf nur, gleich viel wo, in dieses Gedicht hineingeblickt haben, um sogleich durch die anmuthige und edle Sprache angezogen zu werden. Jeder Vers ist ein kleines Kunstwerk; und keiner hat einen Strich von der Feile, die ihn so lieblich glättete, wie Verse in einer Sprache, der es an sicherer Quantität der Sylben fehlt, nur immer geglättet werden können. So correct und melodisch durchgängig die Sprache ist, so natürlich, schicklich, elegant, durchdacht und prunklos ist die Manier. Keine kühnen Metaphern; kein Übermuth der Phantasie; kein wildes Feuer des Gefühls; kein müssiges Gauckeln des Witzes. Der Geist der ländlichen Ruhe, die hier besungen wird, ist zugleich der Geist des Gedichts. Selbst die falsche Feyerlichkeit, von der sich Französische Dichter gewöhnlich verführen lassen, wenn sie mit Würde reden wollen, ist hier vermieden. Man hört in jeder Zeile den urbanen Landmann, der sich nie gemein, aber immer simpel ausdrückt. Didaktische Stellen wechseln mit beschreibenden ab. Verstand und Gefühl begegnen einander: Episoden kommen nur wenige vor. Die Ausführung jedes Gedankens und jedes Bildes ist klar. Was ein heiterer Sommertag, auf dem Lande in guter Gesellschaft verlebt, in der Wirklichkeit ist, das ungefähr ist das Ganze dieses Gedichts in der Lectüre. Selbst die Farben der Schwermuth, z. B. da, wo der Verf. von den politischen Verwirrungen seines Vaterlandes spricht, bey denen er selbst ein kleines Landgut einbüßte, sind so zart aufgetragen, daß die Heiterkeit des Ganzen so wenig darunter leidet, wie eine kleine Wolke, die auf einen Augenblick vor die Sonne tritt, einen schönen Tag trüben kann. Diese Harmonie zwischen dem Gegenstande und der Manier des Gedichts möchte der Rec. die vorzüglichste Schönheit des Homme des champs von Hrn. Delille nennen. Wer Sinn für diese Schönheit hat, wird auch nicht mit illiberaler Kunstrichterey den Stellen nachspüren, wo der Dichter im Grunde nur Prosa in wohllautenden Versen spricht, oder wo die gar zu stille Begeisterung sich in monotone Betrachtung verliert. Etwas dem Ähnliches empfindet man ja auch in gewissen Pausen der Unterhaltung in guter Gesellschaft auf dem Lande4.

Le critique émet toutefois une réserve cruciale, liée au gendre didactique. Pour lui, Delille inverse à tort les fonctions de ce type de poésies : au lieu de présenter l'effort et les occupations ardues comme un plaisir, il peint le plaisir comme un effort et une véritable profession, sans parvenir à susciter l'intérêt des lecteurs pour un “homme des champs” qui n'est jamais qu'un épicurien avisé :

Aber darf die Critik dem Verf. für die Schönheit seiner Sprache und seiner Manier Fehler nachsehen, die nichts Geringeres bedeuten, als einen ästhetischen Mißgriff in der Erfindung der ganzen Composition? Virgil's Georgica – nach dem Begriffe und Gefühl des Rec. noch immer das reinste Muster eines Lehrgedichts – sind eine dichterische Darstellung der vorzüglichsten Beschäftigungen des Landmannes. Die Französischen Georgica des Hrn. Delille haben zum Gegenstande die Freuden eines wohldenkenden und litterarisch cultivirten Gutsbesitzers. Hr. D. erklärt sich selbst in der Vorrede über diese Verschiedenheit des Inhalts beider Gedichte. Aber ist denn in dieser Entgegenstellung der Beschäftigung und der Freuden des Landlebens ein didaktisch poetischer Sinn? Ein Lehrgedicht soll freylich keine Kunst oder Wissenschaft lehren; aber es soll doch für eine Kunst, oder Wissenschaft, oder eine nützliche Beschäftigung interessiren. … In dieser Darstellung muß selbst die Beschäftigung als ein Vergnügen dichterisch täuschen. Dadurch eben unterscheidet sich das Lehrgedicht von allen übrigen Dichtungsarten. Es verwandelt den Unterricht und die Arbeit in liberalen Geistesgeiß, und lehrt uns auf die edelste und uneigennützigste Art mit Geschmack lieb gewinnen, was wir uns gewöhnlich nur als Sache der Noth, des Bedürfnisses oder der trockenen Speculation denken. So erscheinen die Arbeiten des Landmannes, ästhetisch gleichsam zu einer freyen Kunst erhoben, in dem Gedichte Virgil's. Aber alle diese, der didaktischen Poesie eigenthümliche, Schönheit fällt weg, und das Lehrgedicht im vorzüglichsten Sinne hebt sich selbst auf, so bald, man, wie Hr. Delille, die Aufgabe umkehrt, und das Vergnügen als eine Beschäftigung lehrt. Der Homme des champs des Hrn. D. ist freylich auch kein Müssiggänger. Er cultivirt, wie es in einem Verse ein Mahl sehr glücklich ausgedrückt ist, “a la fois son esprit et ses champs;” aber Beides nur, um mit Geschmack zu genießen. Geschmackvoller Genuß erscheint als sein Beruf; und, wie sich auch immer mit diesem Beruf die Moralphilosophie vertragen mag; das didaktisch ästhetische Interesse gehet darüber großen Theils verloren; denn es findet keinen Ruhepunct, weil der Mann, der methodisch und sinnreich nur überhaupt darauf ausgeht, seinen Genuß zu vervielfältigen (multiplier ses jouissances en multipliant ses sensations, drückt es der Verf. aus), sich selbst für nichts in einen vorzüglichen Sinne, und eben deßwegen auch uns mit seinem raffinirten Epicureismus nicht sonderlich für sein eigenes Selbst interessirt. Ein solcher Mann ist aber der Homme des champs des Hrn. Delille5.

Remarques sur le chant 3

Dans la suite du texte, le critique offre un résumé des différentes sections du poème. Dans les lignes qu'il consacre du chant 3, il ne revient pas sur l'idée que le poème ne tente pas réellement d'intéresser à la science. Après avoir salué l'épisode sur le fleuve présent dans le chant 2 comme un hommage réussi à Virgile, il reprend les formules de Delille relatives à la nouveauté thématique du chant 3, mais il ironise sur le lien étroit que le poète tente d'établir entre les sciences naturelles et le site rural précis où son personnage est censé se tenir :

[…] in dem dritten Gesange erscheint der Homme des champs wieder mit bloßer Liebhaberey beschäftigt. Er studirt die Natur, vorzüglich in geologischer Hinsicht. Er sammelt ein Naturalien-Cabinet, u.s. w. Gegen diese Unterhaltung wird Niemand Etwas einzuwenden haben. Der Verf. meint, der Gegenstand dieses Gesanges sey “le plus fécond de tous.” Ja, er setzt hinzu: Jamais une carriere et plus vaste et plus neuve ne fut ouverte à la poesie. Schon gut. Die poetisch geologischen Beschreibungen des Verf. machen seinem Beschreibungstalent Ehre. Aber kann denn der Homme des champs sein Naturalien-Cabinet nicht eben so gut in der Stadt anlegen? Oder soll er seine naturhistorischen und geologischen Kenntnisse auf die Gegend um sein Landgut einschränken6 ?

Liens externes

Accès à la numérisation du texte : Bayerische Staatsbibliothek.


Auteur de la page — Hugues Marchal 2019/03/25 11:47


1 “Bey Decker : L'Homme des champs…”, Göttingische Anzeigen von gelehrten Sachen, 14 mars 1801, p. 425-430.
2 Voir Fernand Baldensperger, “L’émigration de Jacques Delille”, Revue d'histoire littéraire de la France, janvier-mars 1911, p. 78-79.
3 “Quand un libraire est assez hardi pour annoncer dix éditions simultanées d'un livre, le recenseur chargé de juger un tel livre doit d'autant plus faire preuve de hardiesse. Une simple présentation du célèbre poème L'Homme des Champs serait encore moins utile à nos lecteurs qu'une critique insatisfaisante, car on peut supposer que le poème est déjà aussi connu en Allemagne qu'en France même, voire plus encore. Toutefois le recenseur peut ainsi émettre son opinion de manière d'autant plus impartiale que chaque lecteur sera en mesure de la corriger selon ses vues, au fil même de sa lecture.” Göttingische Anzeigen von gelehrten Sachen, 14 mars 1801, p. 425-426 (nous traduisons).
4 “Il suffit de jeter un œil dans le poème, où que ce soit, pour être immédiatement attiré par son langage gracieux et noble. Chaque vers est une petite œuvre d'art ; et aucun ne garde trace de la lime qui l'a si délicatement lissé, comme peuvent toujours être lissés les vers dans une langue où les syllabes n'ont pas de quantité fixe. La langue est aussi constamment correcte et mélodique que la manière est naturelle, décente, élégante, réfléchie et dénuée de pompe. Pas de métaphores intrépides ; nulle présomption dans l'imagination ; pas de feu sauvage dans le sentiment ; pas de jonglerie spirituelle et oiseuse. L'esprit de calme rural que l'on chante ici est aussi l'esprit du poème. Même la fausse solennité par laquelle les poètes français se laissent généralement séduire, lorsqu'ils veulent parler avec dignité, est évitée. Chaque ligne fait entendre l'homme urbain, qui ne s'exprime jamais de façon commune, mais toujours avec simplicité. Les passages didactiques alternent avec les passages descriptifs. L'entendement et l'émotion se rencontrent : seuls quelques épisodes interviennent. L'exécution de chaque pensée et de chaque image est claire. Une sereine journée d'été, passée en bonne compagnie à la campagne, voilà en réalité ce qu'est l'ensemble de ce poème, quand on le lit. Même les couleurs de la mélancolie, par exemple dans les endroits où l'auteur parle des troubles politiques de sa patrie, où il a lui-même perdu un petit domaine, sont si tendrement appliquées que la sérénité de l'ensemble n'en souffre pas: c'est un petit nuage qui, passant un instant devant le soleil, ne saurait obscurcir une belle journée. Pour le recenseur, cette harmonie entre le sujet et le style du poème constitue la beauté la plus essentielle de l'Homme des champs de M. Delille. Ceux qui sont sensibles à cette beauté ne vont pas, avec les critiques sévères, retracer les endroits où le poète ne fait au fond que mettre de la prose en vers mélodieux, ni ceux où l'enthousiasme trop calme se perd dans une contemplation monotone. On ressent quelque chose de similaire dans certaines des pauses qui interrompent le divertissement d'une bonne compagnie à la campagne.” Id., p. 426-427.
5 “Mais la critique doit-elle pardonner à l'auteur, au vu de la beauté de son langage et de ses manières, des erreurs qui n'impliquent rien de moins qu'une faute esthétique dans l'invention de l'ensemble de la composition ? Les Géorgiques de Virgile – que par réflexion comme par sentiment, le recenseur tient pour le plus pur modèle de poésie didactique – sont une représentation poétique des métiers les plus essentiels à l'homme de la campagne. Les Géorgiques françaises de M. Delille ont pour objet les joies d'un propriétaire terrien avisé et lettré. M. D. s'explique lui-même dans la préface sur cette différence dans le contenu des deux poèmes. Mais ce contraste entre l'occupation et les joies de la vie rurale fait-il sens dans un poème didactique ? Un poème didactique, certes, ne doit pas enseigner un art ou une science ; mais il doit tout de même susciter un intérêt pour un art, ou une science, ou pour quelque occupation utile….. Dans cette représentation, cette occupation même doit se faire passer, poétiquement, pour un plaisir. C'est en cela que le poème didactique diffère de tous les autres genres poétiques. Il transforme l'enseignement et le travail en un exercice intellectuel libéral, et nous enseigne de la manière la plus noble et la plus désintéressée à aimer avec goût ce à quoi nous ne pensons habituellement que par nécessité, besoin ou sèche spéculation. C'est ainsi que les activités de l'homme des champs apparaissent, élevées esthétiquement au rang d'art libre, dans les poèmes de Virgile. Mais toute cette beauté, propre à la poésie didactique, est perdue, et le poème didactique au sens le plus essentiel s'annule dès lors que, comme M. Delille, on renverse la tâche et qu'on enseigne le plaisir comme une occupation. Certes, l'Homme des champs de M. D. n'est pas un fainéant. Il cultive, comme il l'exprime très heureusement dans un de ses vers, “à la fois son esprit et ses champs” ; mais dans les deux cas, seulement pour jouir avec goût. La jouissance de bon goût semble sa profession, ainsi que la manière dont cette occupation peut être compatible avec la philosophie morale ; l'intérêt esthétique et didactique s'en détache en grande partie, parce qu'il n'y a là aucun point de repos, parce que l'homme qui met toute sa méthode et sa raison à ne multiplier que son plaisir (multiplier ses jouissances en multipliant ses sensations, dit l'auteur), ne s'intéresse lui-même, au sens essentiel du terme, à rien, et c'est justement à cause de cela qu'avec tout son épicurisme raffiné, nous ne prenons pas d'intérêt particulier à son propre être. Or un tel homme est bien l'Homme des champs de M. Delille.” Id., p. 427-428.
6 “Dans le troisième chant l'Homme des champs semble s'occuper à nouveau d'une passion d'amateur. Il étudie la nature, surtout d'un point de vue géologique. Il rassemble un cabinet d'histoire naturelle, etc. Personne ne trouvera à redire à cette activité. Selon l'auteur, l'objet de ce chant est “le plus fécond de tous.” Oui, il ajoute : Jamais une carriere et plus vaste et plus neuve ne fut ouverte à la poesie. Très bien. Les descriptions géologico-poétiques de l'auteur font honneur à son talent descriptif. Mais l'Homme des champs ne peut-il alors aussi bien installer son cabinet d'histoire naturelle à la ville ? Et doit-il limiter ses connaissances de géologue et de naturaliste à ce qui entoure sa propriété de campagne ?” Id., p. 429-430 (le texte cite la préface du poème).